Die Olive und ihre Anbaugebiete

Anbaugebiete Oliven Weltkarte

Sie wollten schon immer mal wissen welche Anbaugebiete fĂŒr Oliven es gibt und inwiefern sich die Anbaugebiete von einander unterscheiden? Dann haben wir hier genau den richtigen Artikel fĂŒr Sie.

Die 15 grĂ¶ĂŸten Olivenöl Produzenten weltweit sind:

Spanien
Italien
Griechenland
Tunesien
Syrien
TĂŒrkei
Marokko
Portugal
Algerien
Libyen
PaltÀstinensischen Autonomiegebiete
Jordanien
Argentinien
Ägypten
Libanon

Spanische Oliven

Im gesamten Mittelmeerraum ist der Anbau von Oliven sehr weit verbreitet. Spanien ist der bedeutendste Olivenölproduzent der Welt, wobei die Öle vorwiegend aus Andalusien stammen. Meist werden hier die Olivenarten Picudo, Picual und Hojiblanca angebaut. Die HĂ€lfte des gesamten Ertrags fĂ€llt dabei auf die Olivensorte Picual ab – diese Sorte ist Ă€ußerst robust und schmeckt, je nach Anbaugebiet, mild bis bitter. Dennoch ist spanisches Öl Ă€ußerst mannigfaltig und reicht von leicht fruchtig bis intensiv, von einem hellen gelb bis zu einem tiefen GrĂŒn. Da der Geschmack aber auch maßgeblich vom Reifegrad, der Olivensorte, dem Erntezeitpunkt, der Niederschlagsmenge,
 Wie bei nahezu jedem Naturprodukt also von einer ganzen Reihe Einflussfaktoren.

Italienischen Oliven

Das italienische Olivenöl, ist ebenso wie der italienische Wein, gekennzeichnet durch ein sehr breites Geschmacksspektrum. Coratina, Taggiasca und Ogliarola sind zwar die bekanntesten Sorten aber in Italien wachsen rund 500 unterschiedliche Sorten. Und da in sich in Italien, von Nord nach SĂŒd betrachtet, unterschiedliche geografische Zonen und klimatische Bedingungen finden lassen, ist italienisches Öl eben geschmacklich so breit aufgestellt. Denn, wie sich jeder denken kann, hat es massiven Einfluss auf den Geschmack, ob die Haine im milden Klima wachsen und gedeihen (Gardasee) oder in sehr trockenen, heißen Regionen, wie man es in Sizilien vorfindet.

Griechische Oliven

In Griechenland geht rund ein Drittel des landwirtschaftlichen Ertrags auf den Olivenanbau zurĂŒck. Und die Insel Kreta gehört zu den grĂ¶ĂŸten Exporteuren Europas. Funfact: Umgerechnet besitzt jeder Bewohner circa 30 OlivenbĂ€ume. 60 Prozent der BĂ€ume, die in Griechenland wachsen sind Koroneiki Olive, besonders in den Regionen der Peloponnes. Sie gibt ein wunderbares feines, fruchtiges Olivenöl, das nicht bitter ist. Weitere bekannte Sorten sind Kalamata und Amfissa Oliven. In Oliven sind entgegen den anderen Anbaugebieten industrielle Plantagen noch nicht so weit verbreitet. Die bergige Landschaft lĂ€sst dies schlicht nicht so gut zu und so wird von den Bauern (meist Kleinbauern oder Kooperativen) noch echtes Handwerkszeug verlangt.

Syrische Oliven

Die meisten kennen sicherlich Aleppo Seife, deren wichtigster Bestandteil Olivenöl ist. Eigentlich nicht unbedingt ĂŒberraschend, aber durch die gegebenen Bedingungen eher unwahrscheinlich wird das nötige Olivenöl direkt in der Region angebaut. Die bekanntesten Olivensorten sind Zaiti, Sorani, Chodieri, Doebli, Dan und Jlot. Bereits seit Jahrtausenden (aus Ebla ist die Ă€lteste Nennung von Oliven auf einem TontĂ€felchen vermerkt, 2500 v. Chr.) wird in Syrien Oliven kultiviert. Vorrangig in den westlichen Regionen rund um Aleppo, Tartous, Idleb, Lattakia. Auch hier wird nur Handarbeit zur Ernte, Aussaat und Pflege der BĂ€ume eingesetzt und es kommen traditionelle Verfahren in der Produktion zum Einsatz.

Sie möchten mehr ĂŒber die Anbaugebiete der Olive erfahren? Dann hier lang..